Der zirkadiane Rhythmus
Der zirkadiane Rhythmus ist unser innerer Taktgeber, der unseren eigenen Schlaf- / Wachrhythmus vorgibt. Dieser Rhythmus ist von der Zeit abgekoppelt, eigenständig und hat eine Dauer von 25 Stunden. Das fanden die Professoren Aschoff und Wever in den sechziger Jahren heraus. Sie hatten auch die Idee zum Bau des Andechser Bunkers, in dem freiwillige Probanten über einen Zeitraum von einem Monat zuerst einmal komplett losgelöst von der Tageszeit, völlig abgeschottet, lebten. Ohne Einflüsse von außen, wie Licht und Dunkelheit, Uhrzeit, Geräusche, Gerüche und ohne jeglichen persönlichen Kontakt zur Außenwelt haben die Probanten einen Rhythmus gelebt! Dabei dauerte eine Periode 25 Stunden. Unsere innere Uhr hinkt somit unserem Taktgeber Zeit eine Stunde hinterher. Von diesen Taktgebern, die unser Leben steuern, haben wir einige in unserem Organismus eingebaut. Der Herzschlag z.B., sein Taktgeber liegt im Sekundenbereich. Das geht bis hin bis zu Taktgebern in bestimmten Lebensphasen, die bis zu einem Jahrzehnt dauern können. Wir alle erleben diese Taktgeber in unserem Leben. Die Pubertät in unserer Jugend ist zum Beispiel einer. Das führt bis hin zur Menopause, auch Sie gibt den Takt der Frau vor. Dem können wir nicht ausweichen und wir können die Taktgeber auch nicht steuern. Wir können nur lernen mit Ihnen umzugehen!